Eingangsverfahren und Berufliche Bildung
Wer sich für die Aufnahme in die Werkstatt interessiert, kontaktiert den Sozialen Dienst, bespricht die Zugangsvoraussetzungen, und vereinbart ein Informationsgespräch. Interessierte können ein zweiwöchiges Orientierungspraktikum in unserer Werkstatt absolvieren. Das Praktikum dient als Entscheidungshilfe, ob unsere Einrichtung gut passt. Wenn der Rehabilitationsträger eine abschließende Genehmigung erteilt, wird ein Starttermin vereinbart.
Der Einstieg in das Angebot beruflicher Bildung beginnt mit dem dreimonatigen Eingangsverfahren und mündet in den bis zu zwei Jahre dauernden Berufsbildungsbereich. Im Eingangsverfahren wird geprüft, ob die Werkstatt die geeignete Maßnahme darstellt. Der anschließende Berufsbildungsbereich dient dem Erlernen und Trainieren der angestrebten beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Hierfür stehen drei Profile beruflicher Bildung zur Verfügung.
Perspektiven
Ist der Berufsbildungsbereich erfolgreich abgeschlossen, können Teilnehmende in den Arbeitsbereich einer WfbM übernommen werden, auch in unseren. Hierfür muss der Träger der Eingliederungshilfe eine Kostenzusage erteilen.
Der Einstieg in ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist ein möglicher Berufsweg, der bei entsprechender Eignung auch später möglich bleibt.
Für den Weg dahin haben Teilnehmende im Berufsbildungsbereich die Möglichkeit, sich mittels Praktika in realen Arbeitssituationen zu erproben. Diese persönliche Austestung ist im Arbeitsbereich unserer oder einer anderen WfbM, als auch in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes möglich.
Die Profile im Berufsbildungsbereich
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Profil Montage und Verpackung:
Hier können Teilnehmende das Montieren von Klein-Artikeln verschiedener Art erlernen. Ein Schwerpunkt liegt in der Weiterverarbeitung von Druckerzeugnissen aus Papier, zum Beispiel Mustermappen und Serienbriefen. Einfache Lagertätigkeiten und Hubwagentraining ergänzen dieses Profil.
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Profil Hauswirtschaft:
Hier lernen Teilnehmende die Durchführung von Reinigungstätigkeiten in Gebäuden und weitere hauswirtschaftliche Aufgaben. Als Übungsbereiche dienen die eigenen Werkstatt- und Vereinsräume. Teilnehmende sind für die Sauberkeit der Arbeitskleidung und Kochwäsche der Kantine verantwortlich und üben dadurch Wäschepflege und -reparatur.
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Profil Hausmeister- und Gartenservice:
Teilnehmende lernen in diesem Profil gärtnerische Tätigkeiten kennen. Mit Pflanzen und Natur wird sowohl im eigenen Freigelände, als auch im Gewächshaus gearbeitet. Bei der Vermarktung der erzeugten Produkte wird der Umgang mit Kunden trainiert. Die Ausbildung an technischen Geräten des Garten- und Landschaftsbaues ergänzt die Lernmöglichkeiten.
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Profil Kantine und Lebensmittelmanufaktur
Teilnehmende lernen hier den Umgang mit und die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln. Diese werden entweder für kalte und warme Speisen für den Mittagstisch oder ein Catering unserer Kantine verarbeitet oder für hochwertige Speisen zum Einkochen in Gläsern.
